Begabungsförderung
Die Begabungsförderung ist an allen Mittelschulen im Bildungsraum Nordwestschweiz (Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn) als Schwerpunkt verankert. Der Regierungsausschuss der vier Kantone hat dazu auf der Basis der bestehenden Aktivitäten ein Programm verabschiedet.
Liste mit ausserschulischen Lernorten
Die Verantwortung für die pädagogische Umsetzung der Begabungsförderung liegt in der Kompetenz der einzelnen Schulen. Zusätzlich zu den Angeboten, die jede Schule selbst entwickelt und anbietet, können die Schulen im Bildungsraum auf eine Liste von Angeboten in ausserschulischen Lernorten zurückgreifen, die auf der Website der Pädagogischen Hochschule laufend erweitert wird. Solche Bereicherungsangebote sind freiwillige Aktivitäten für Klassen, Gruppen und Einzelne, die in der Regel von der Lehrperson gebucht oder empfohlen werden.
Koordinationspersonen an den Mittelschulen
An jedem Gymnasium koordiniert eine Lehrperson das interne Begabungsförderungsangebot und wirkt als erste Ansprechperson für Eltern, Lehrpersonen und Schulleitung. Zusammen bilden diese Koordinationspersonen die Gruppe «Begabungförderung im Bildungsraum». Ihr Ziel ist der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Weiterentwicklung der Angebote für speziell begabte Jugendliche. Dabei werden auch nationale Programme einbezogen wie etwa «Schweizer Jugend forscht» oder die Schweizer Wissenschafts-Olympiaden, mit deren Organisatoren Leistungsvereinbarungen bestehen.
Zuständige Lehrpersonen für die Begabungsförderung
- Gymnasium Bäumlihof: Simon Peter
- Gymnasium Kirschgarten: Elke Adams
- Gymnasium Leonhard: Dr. Arlette Schnyder
- Gymnasium am Münsterplatz: Martin Gentina
- Wirtschaftsgymnasium: Anna Umiker
Vorgezogenes Universitätsstudium
Besonders motivierte und talentierte Schülerinnen und Schüler von Nordwestschweizer Gymnasien können sogar Lehrveranstaltungen an den Universitäten Basel und Bern besuchen und dabei bereits Kreditpunkte erwerben. Mit diesem vorgezogenen Schülerinnen- und Schülerstudium können begabte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ihr Studium verkürzen
Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine sorgfältige Auswahl durch die Schule und ein Gespräch mit den zuständigen Fachleuten an der Universität. Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Lernverträge, in denen die zu besuchenden Lehrveranstaltungen festgehalten sind. Die Kreditpunkte für die erbrachten Leistungen werden gutgeschrieben, wenn die Schülerinnen und Schüler sich nach der Matur regulär an der Universität Basel oder Bern immatrikulieren.
Die Informationsveranstaltung vom 13. Juni 2023 (16h - max. 18h) findet im Hörsaal 001 im Kollegienhaus der Universität Basel, Petersplatz 1, statt.