Die Schülerzahlen steigen, die Gymnasialquote sinkt

Betrachtet man die Statistik zum Beginn des Schuljahres 2019/2020, dann fallen zwei Aspekte auf: Über 20‘000 Kinder und Jugendliche besuchen in Basel eine öffentliche Schule. Das ist rekordverdächtig. Ausserdem haben die vom Erziehungsdepartement beschlossenen Massnahmen dazu geführt, dass die Übertritte ins Gymnasium weniger geworden sind.

Im vergangenen Jahr betrug die Anzahl Schülerinnen und Schüler, die nach der Sekundarschule an ein Gymnasium wechseln wollten, noch 41,2 Prozent. Nun sind es neu 37,2 Prozent. Dies zeigt, dass das Massnahmenpaket zur Stabilisierung der Übertrittsquoten erste Wirkung zeigt. Noch immer bleibt es jedoch eine Herausforderung, die Berufsbildung als gleichwertigen Weg zu stärken.

1‘600 Basler Kinder hatten heute ihren 1. Schultag. Damit steigt die Zahl der Basler Schülerinnen und Schüler auf 20‘040, eine rekordverdächtige Zahl, die damit zusammenhängt, dass auch die Bevölkerung Basels stetig wächst. Das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt wird deshalb auch im kommenden Schuljahr wieder gefordert sein, den nötigen Schulraum für alle Klassen und Kindergärten zur Verfügung stellen zu können. Verschiedene Bauprojekte sind dafür in der Pipeline oder schon realisiert. Erwähnenswert sind beispielsweise die Bauten des Horburgschulhauses. Diese konnten innert Rekordzeit fertiggestellt werden und sind nun bezugsbereit.

Der heutige 1. Schultag war an allen Standorten geprägt von liebevollen Eröffnungsfeiern, damit die Kinder und deren Eltern diesen speziellen Tag noch lange in Erinnerung behalten werden. Regierungsrat Dr. Conradin Cramer verfolgte die Zeremonie am Primarschulstandort Brunnmatt. Der Vorsteher des Erziehungsdepartements zeigte sich begeistert: «Ich mag mich noch sehr gut an meinen ersten Schultag erinnern. Und deshalb fieberte ich mit den positiv aufgeregten Kindern und deren Eltern mit. Ich wünsche allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern einen guten Start in die Schullaufbahn!»

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